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Erfahrungsbericht

Das erste Jahr mit Aiden …

In der Nacht vom 02.09.2021 zum 03.09.2021 nahm ich meinen  „LORD“ Aiden (alias André) in Empfang.

Wahnsinn! Schon ein Jahr ist das her! In dieser Zeit lernte er das Alltägliche kennen, Treppen steigen, meinen Arbeitsplatz, alleine bleiben und vieles mehr. Er ist einfach ein Sonnenschein. Im Verlauf der letzten Wochen kann ich sagen….er ist sowas von angekommen! Jetzt kann man an der Hecke bellen, weiß, wie Bratwürste schmecken (weil das Fraule leichtsinnig geworden war!) und kommt erst später schlafen, weil es im Wohnzimmer auf der Couch doch so gemütlich ist.

Er versteht sich mit den meisten Hunden, ob klein oder groß. Besonders mit Freundin Nelli. Sie ist die Chefin in unserem Vierergespann. Auf sie wird aufgepasst und er ist sofort zur Stelle, wenn Nelli brummt oder bellt. Aiden genießt einen Spurt im Garten, wovon mittlerweile diverse Spurrillen zeugen. Er ist regelmäßig mit an meinem Arbeitsplatz, wo er mit Kumpel Ulf immer öfter „Körbchen-Tausch“ spielt.

In der ersten Nacht, die ich mit ihm verbracht habe, legte er den Kopf auf meinen Schoß und so ist es heute oft noch so. Er liegt am liebsten mit uns auf dem Sofa mit engem Körperkontakt. Ein Schmuser, mein Sonnenschein.

Vielen Dank Barbara! Für deinen Riecher!

Liebe Grüße aus dem Schwabenland

Melanie mit Aiden

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Ankunft 02.07.2022

Ein Erfahrungsbericht zur heutigen Ankunft

Alle neun Greyhounds sind heute Morgen (2. Juli) bei bestem Wetter ☀️ wohlbehalten in Hürth, bei Köln, angekommen.
Länder- und Vereinsübergreifender Tierschutz war hier zu sehen. Pflegestellen und Adoptanten arbeiten Hand in Hand beim Transport der Greys in ihr Forever Home. 🐕🚙

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… zwei Greyhounds spenden einem kleinen Hündchen Schatten. Ein Traum von gegenseitigem Respekt. 😉
Wer so etwas mal miterleben möchte oder mit dem Gedanken spielt einen Pflegehund zu nehmen, ist jederzeit herzlich eingeladen. Bitte einfach bei uns melden.
Ihr Greyhound Forever Team
(Reni Lamoth)

 

2016-04-Lady_KompLady mit ihren beiden Freunde Danny und Edison – und so schaut es aus wenn sich ein Greyhound in das Bett eines Italienischen Windspiels quetscht 😉

Ein Erfahrungsbericht
Liebes Greyhound Forever-Team, liebe Freunde!

Als ich am 13. November 2016 Lady bei Roswitha und Detlef abholte, war ich noch sehr blauäugig was das Halten eines Hundes betrifft. Lady ist ja mein erster Hund und ich hatte keine Erfahrung. Vom ersten Tag an war mir aber klar, dieses Lebewesen ist jetzt völlig von mir abhängig und ich muss dafür sorgen, dass es ihm gutgeht.

Inzwischen sind wir ein super Team:

Lady liegt in ihrem Bett und ich lasse sie in Ruhe schlafen.

Lady geht zur Tür und ich stehe auf und schicke sie in den Garten.

Lady stupst mich mit der Nase und ich bringe ihr das Futter.

Lady stellt sich vor mich hin, schaut mich mit großen Augen an und ich hole die Leine zum Spazierengehen.

Lady hört mein Handy läuten, fängt laut an zu heulen und ich verlasse den Raum um telefonieren zu können.

Lady kuschelt mit mir auf der Couch, will gekrault werden und ich tue ihr den Gefallen.

Lady darf am Sportplatz wieder mal so richtig rennen, wenn sie sich dann an mich drückt, weiß ich, jetzt ist sie glücklich .

Also wir sind wirklich ein super Gespann und ihr werdet euch fragen : wo ist da das Team ?? Natürlich sind meine Schilderungen etwas überzogen, denn ich hüpfe nicht immer wenn Lady große Augen macht. Aber ich bin immer für meinen Hund da, und es kommt Liebe, Vertrauen und Dankbarkeit zurück – also sind wir doch ein Team. 😊

Mit vielen lieben Grüßen aus Österreich

Ingrid

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Ein wunderschöner Erfahrungsbericht
Sadie ist jetzt seit einem Jahr bei uns!
Wir haben am 6. September den Ankunftstag (neuer Geburtstag) unserer Grey Dame Sadie gefeiert und wollten uns in diesem Zuge herzlichst bedanken. Dazu möchten wir euch vom ersten Jahr berichten:

„Wahrscheinlich wird es 22 Uhr“ schrieb uns Sally, bei der wir Sadie abholen würden. Wir sitzen seit Tagen gespannt zuhause und warten nur auf diese Worte. Ein bisschen wie bei der Geburt eines Familienmitgliedes.

Zu diesem Zeitpunkt war ich selbst wenige Wochen schwanger. Für Sadie war ich seit Jahren bereit und habe ewig auf diesen Moment hingearbeitet. Aber ob das nicht alles etwas viel wird? Plötzlich schwanger, frisch in ein neues Haus gezogen, der Mann ohne Hundeerfahrung, 2 Kaninchen im Garten und unzählig viele Eichhörnchen… Das wird richtig viel Arbeit! Aber ich freue mich so!!

Als wir Sadie holen, kann ich nicht glauben, wie groß sie ist! Sehr neugierig und aufgeregt begrüßt sie uns. Ein Energiebündel! Na das wird ja noch lustig. Ich sitze mit ihr auf dem Rücksitz und wir fahren nach Hause und dieses Gefühl werde ich nie vergessen. Sie legte ihren Kopf auf meinen Schoß, seufzt und teilte mir irgendwie mit „das hat ja lang gedauert mit euch, jetzt aber ab auf die Couch. Entspannt euch mal“. Ganz selbstverständlich wurden wir also noch im Auto adoptiert.

Mein Mann schlief die restliche Nacht an ihrer Seite im Wohnzimmer. Ich dachte, so können sie eventuell leichter eine Beziehung aufbauen, da er ja den Hund „aufgeschwatzt“ bekommen hat ;P am nächsten Tag nahm ich sie mit zu meinen Kaninchen. Sehr große Kaliber und keine Angst vor hibbeligen Hunden. Aber wie wird Sadie reagieren? Sie rennt zum Käfig und ich merke, wie sie mit dem Hetzen beginnen will, wollte sie direkt zur Seite schieben, da kommt mein größter Hase. Stellt sich vor ihr auf, Klopft laut und greift an. So geht’s ja nun nicht. Eine ordentliche Vorstellung hat er sich gewünscht. Das hat Sadie wohl kapiert (Natürlich probierte sie es trotzdem immer mal wieder – aber mein Dicker wies sie verlässlich wie ein geduldiger Opa immer wieder zurecht) nach einer Woche waren die Hasen ebenso akzeptiert wie wir. Kennt man schon, langweilig, ab und zu gibt es vielleicht ein paar Körner zu klauen.

Aber die Eichhörnchen, ja die, dank der Auffangstation ums Eck tummeln die sich in unserem Garten und zeigen wenig Scheu. Auf so einen schnellen Hund mussten sie sich auch erst einstellen, sind aber trotzdem flinker und lachen unsere Sadie jeden Tag aufs Neue aus.

Mir ging es durch die Schwangerschaft zunehmend schlechter. Sadie merkte das und ernannte sich selbst zur Comfort-Couch-Beauftragten. Sie wärmte mich, beruhigte mich, brachte mich jeden Tag mindestens 5x zum lachen allein durch ihre ulkige Art. Ich fühlte mich schlecht ihr nicht gerecht zu werden, aber zwischen meinem Mann und ihr war eine so besondere Verbindung. Er ging also jeden Tag mehrmals mit ihr spazieren und so wurde er ihr Lebensmittelpunkt. Ein bisschen eifersüchtig bin ich schon, aber die zwei zu sehen macht unheimlich Freude. Generell liebt sie Männer. Müllmänner, Handwerker, Postboten, der alte Nachbar mit seinem Chihuahua – alle müssen täglich und ausführlich begrüßt werden. Hunde sind ihr egal, nur Windhunde sind super! So kommt man jedenfalls ins Gespräch mit der Nachbarschaft und das war für uns als neu zugezogene eigentlich ein Volltreffer. Wir mussten Gäste nur darauf hinweisen, denn hat man nicht schnell genug Hand aufs Tier gelegt, springt sie ab und an oder fängt sich gar nicht mehr. SCHMUSEN IST IN UNSEREM HAUS EINLASSKRITERIUM.

Meine Mutter musste das trotz Angst vor Hunden auch lernen. Klingt hart, aber wenn Sadie das macht, verfallen ihr die Menschen einfach. Wie Ka, die Schlange aus dem Junglebuch. „Seht her, wie elegant und hübsch und schmusig ich bin“ und schon haben wir wieder eine gratis Packung Leckerlis im Futterhaus bekommen. Oder die Tierärztin ruft die versammelte Mannschaft ins Sprechzimmer „schau, schau, das is der schöne Grey, der seine Hasen vorm Fuchs verteidigt hat und sich dabei die Pfote verletzt hat! Schaut mal wie brav die ist!“ da muss man dann eben mal etwas mehr Zeit einplanen. „ja so ein toller Edelhund!“, „Uiii Papa schau mal wie eine dünne Kuh!“ man muss eigentlich ständig lachen, weil keiner weiß, was für eine kleine Ulknudel unsere Sadie eigentlich ist. Wie laut und eklig sie Pupsen kann und der ewig anhaltende Durchfall erst!

Auch unser Freundeskreis ist ihr schockartig verfallen. Wir nennen sie hier liebevoll „Fahrradsattelgesicht“, „Stäbchenhund“ oder einfach Schnubbi. Das ist aus Luzie geworden, die wir als Sadie bekommen haben. Schnubbi hat hier auch den Laden geschmissen, als es bei mir so weit war und meine Tochter kam. Und nach 3 Tagen kamen wir zu dritt nach Hause zur Tür herein, voller Neugier wie Schnubbi wohl reagieren würde auf unseren kleinen Spross. Sie begrüßte natürlich einmal ausführlich Herrchen, wie auch sonst, Hausregeln sind Hausregeln. Begrüßte mich und bekam dann große Augen beim Blick in den Maxi Cosi. Sie schnubberte… „Ja mhm den Duft kenne ich, seltsam aber, dass das so klein ist… Aber es pupst! Ja okay es gehört definitiv zu uns. Gut, hab ich gesehen, Danke“ das wars auch schon. Mehr Interesse zeigte sie nicht und so wurde auch unsere Tochter einfach so adoptiert. Bis heute ist der kleine Mensch eine Selbstverständlichkeit in diesem Haus, sie wird ab und an höflich benaselt. Schnubbi muss sich nicht mit ihr beschäftigen, die Zeit wird kommen.

Wir sind eine wahnsinnig glückliche Familie und gehören einfach zusammen. Danke für dieses wundervolle Wesen!

Danke an Euch für diesen wunderschönen Beitrag. Wir wünschen Euch beiden noch eine ganz tolle Zeit mit Eurer Tochter und Schnubbi!

Liebe Grüße, Greyhound Forever e. V.

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Ein Erfahrungsbericht

Mandy & Emma Lottika mit Glin – ein Jahr nach der Adoption

Seit dem Moment, als du vorsichtig unser Haus betreten hast, umher getigert bist und dich bei jedem Klingeln erst mal im Schlafzimmer versteckt hast, ist ein reichliches Jahr vergangen. Inzwischen zeigst du uns jeden Tag ein Stückchen mehr von deinem witzigen, süßen und verlässlichen Wesen. Du hast unser ganzes Zuhause neu und nach deinen Ideen (in Schlaf- und Liegeplätze) umstrukturiert, rennst bei jedem Ding Dong „bimmelnd“ zur Tür, in der Hoffnung, einer von „deinen“ Nachbarn isses, die deinem Charme ebenfalls hoffnungslos erlegen sind. Du hast im Büro jeden noch so harten Knochen weichgekocht, allein durch die Tatsache, dass du da bist. Du bist herrlich umständlich, ja – du operierst dich manchmal buchstäblich von einer Situation in die nächste, dass wir uns kaputt lachen müssen. Du lässt dir mit dösendem Blick geduldig die Krallen dremeln und wartest artig auch mal 2 Stunden allein zu Hause. Dafür geben wir dir auch nur all zu gern das große Bett. 😉

In der Hundeschule bist du eine Streberin. Dort hast du das „Windhunde kann man doch nicht erziehen“ Klischee geknackt und lernst mit großer Begeisterung, weil es sich immer für dich lohnt. Futter – dein Leben!!! Du bist eine Meisterin im Pfoten Origami und teilst „dein“ Sofa jeden Tag so gern im Kuschelmodus mit uns. Du hast die duftigsten Öhrchen der Welt, läufst mutig „lesend“ durch deinen Haus-Wald, glücklich wippend und ohne Leine (Achtung, Leute, niemals untrainiert nachmachen!). Wir haben uns ganz bewusst für deine Rasse entschieden, dann viel gelesen, recherchiert und schließlich zum Greyhound Forever Verein und damit auch zum Tierschutz gefunden. Wir achten deine Vergangenheit als Ex-Racer, auch wenn du nie laufen musstet. Aber diese Besonderheit ist für Adoptanten ebenso wichtig, wie die Tatsache, dass du als kraftvoller Ur-Jäger und Höchstgeschwindigkeitsathlet niemals zu unterschätzen bist. Die Geduld, die Zeit und den sensiblen stets positiven Umgang mit deinem feinen Wesen dankst du uns mit deiner grenzenlosen Liebe. Du bist ein Seelenhund durch und durch. Das Leben ist so viel schöner mit dir und was sollen wir sagen: du bist unser größtes Geschenk und eine Bereicherung für unsere Familie. Dass wir dich gefunden haben – oder du uns? – ist einfach nur ein Riesenglück.

Liebe Grüße
Mandy & Emma Lottika mit Glin

 

Neues von Julie, jetzt Jolie:

Unsere schwarze Diva ist jetzt 6 Monate bei uns.

Zeit für einen kurzen Rückblick über unsere Erfahrungen mit einem Greyhound:

Jolie ist unser erster großer Hund, und auch noch schwarz!! 🙂

Ich habe mich lange mit dem Thema Greyhound und Adoption beschäftigt und nachdem wir einige Monate ohne Hund waren kam Jolie zu uns.

In meiner Familie waren alle gegen einen großen Hund, alle meine Kenntnisse über das besondere Wesen eines Grey‘s wollte niemand so richtig hören, aber egal … jetzt sind alle um die Pfote gewickelt. Dieser tolle Hund bezaubert jeden der Tiere mag, ihre ruhige sanfte Art, immer zum Schmusen bereit, auch mal richtig aufdrehen und toben, gemütlich in der Sonne chillen, entspannt an der Leine beim Spaziergang. Katzen, Igel und Eichhörnchen gehen gar nicht. Andere Hunde sind nicht wichtig. Wenn sie angepöbelt wird, Rute hoch und einfach weitergehen!

Jolie hat etwas Zeit gebraucht, um bei uns richtig anzukommen. Sie hatte öfter Durchfall, hat wohl böse geträumt, und war sehr schreckhaft und manchmal auch ängstlich. Das alles ist vergessen. Sie bleibt brav alleine, wenn sie mal nicht mit kann, freut sich schon, wenn sie eines unserer Autos hört und begrüßt uns schon durch die geschlossene Türe mit zartem Fiepen. Diese Töne kann glaube ich, nur ein Grey …

Wir sind richtig glücklich, so ein besonderes Wesen gefunden zu haben, und Jolie ist inzwischen auch glücklich in ihrem neuen Leben angekommen.

Ich könnte immer noch weiter berichten, aber die Bilder sprechen ja für sich …

Julie

Herzliche Grüße an alle Grey-Freunde und herzlichen Dank an Greyhound Forever und alle helfenden Hände.

Karl, Heike und Jolie

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